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Newsletter Herbst 2023

Liebe Tierfreunde,

Gerne senden wir Ihnen den Newsletter Nr. 2. Wir freuen uns auch jetzt wieder, wenn er Ihnen gefällt und wir von Ihnen eine Rückmeldung oder Hinweise erhalten.

Kastrationseinsätze sind wichtiger denn je

Kürzlich konnte man in der Presse wieder lesen, wie gross das Tierleid in der Schweiz ist. Man schätzt den Bestand von heimatlosen Katzen auf rund 300'000 Tiere. Das hat dramatische Folgen. Umso mehr setzen wir uns vom Verein für die Kastration ein. Beatrice Linder und Tanja Reich haben grosse Erfahrung im Einfangen von wild lebenden Katzen. Lesen Sie mehr über die Beiden am Schluss vom Newsletter.

zu den Berichten von unseren Kastrations-Einsätzen

Junge Katze als Fussball missbraucht

Ende September 2023 sah eine Frau, wie Oberstufenschüler im Kanton Luzern mit einer Katze statt einem Fussball tschutteten. Das arme Wesen wurde sogar an den Zaun geknallt. Die Zeugin holte das etwa vier Monate alte Tier aus dieser schrecklichen Situation und brachte es umgehend zu einem Tierarzt. Zum Glück stellte man nur einen 2 mm langen Schnitt an einer Pfote fest. Der Tierarzt bat uns um Hilfe und kurz darauf brachte eine Helferin den Kleinen in eine unserer Pflegestellen. Unsere Helferin ist mit der Schulleitung in Kontakt und man erwägt eine Anzeige gegen die Schüler. Levin hat bereits ein neues Zuhause gefunden.

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Mitten im Paradies

Haben Frauen mit einem Grünen Daumen ein goldiges Herz? Es scheint so. Einer der grössten Schrebergärten der Schweiz befindet sich in Basel und reicht über die Grenze nach Frankreich. Dort schauen die fleissigen Frauen nicht nur zu ihren Pflanzen, sondern auch zu den Katzen, die sich im Paradies gerne aufhalten. Deshalb gibt es eine Futterstelle für wilde Katzen (unser Verein hatte immer wieder Katzen aus diesem Schrebergarten aufgenommen).


In diesem Juni tauchte plötzlich die Kätzin Bonbon wieder auf. Sie wurde ein Jahr zuvor gesehen als sie noch klein war, dann lange nicht mehr. Und nun kam sie mit ihren drei Kitten. Die Kitten hatten verklebte Augen und wurden von den Frauen noch vor Ort behandelt. Wir wurden um Hilfe angefragt, ob wir das Katzenmami mit den Kleinen übernehmen könnten. Die Vier kamen in eine Pflegestelle und Bonbon wurde kastriert. Ihre drei Kleinen – Caramel, Lollipop und Regalicia (sie ist Schwarz und ihr Name bedeutet auf Spanisch Lakritz) – haben inzwischen schöne Zuhause gefunden und Bonbon geniesst ihr Paradies wieder. Für sie wird gesorgt. So wie für die anderen Pflänzchen.

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Surya und Tchou schweren Herzens abgegeben

Die zwei lieben Katzen wurden von einer besorgten Mutter an uns abgegeben. Die Familie ist von einer Gartenwohnung in eine Terrassenwohnung umgezogen, das hat den Büsis leider gar nicht gefallen. Sie haben ihren Garten sehr vermisst und Tchou hat dann öfters mal miaut, die Terrasse war einfach zu klein. Zudem wurde eine Katzenallergie beim kleinen Sohn festgestellt und so wünscht sich die Familie ein neues Zuhause für ihre zwei geliebten Büsis.

Mehr erfahren

Weihnachtsgeschenk gesucht?

Gefunden!

Vielleicht möchten Sie dieses Jahr etwas Sinnvolles schenken? Dann möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, dass wir über jede Spende sehr dankbar sind. Für all die Katzen, denen wir dadurch helfen können. Sei das durch Kastration, Operationen, Futter, Vermittlungen usw. Helfen Sie bitte mit. Sie können über den QR-Code ganz einfach Ihren Wunschbetrag senden. Wir danken jetzt schon ganz herzlich.

Zum Glück gibt es mutige und beherzte Menschen

Die 16 Kitten kommen von einem Privathaushalt, wo die Kontrolle verloren ging über die Katzenpopulation. Eine Nachbarin sah das grosse Elend und schritt mutig ein. Sie nahm alle Kitten und versorgte sie in ihrer Garage, damit ihnen nichts passiert. Danach bat sie uns umgehend um Hilfe. Wir haben die 16 Kitten gerettet und aufgenommen, sie wurden auf verschiedene Pflegestellen verteilt zur Aufzucht und Vermittlung. Die Kastrationen aller erwachsenen Katzen wurden von unserem Partnerverein Stiftung Pro Büsi übernommen.

Einblicke in unseren Verein

Dürfen wir vorstellen?

Beatrice Lindner und Tanja Reich bilden unsere Task-Force wenn es darum geht, wilde oder kranke Katzen einzufangen. Die beiden opfern praktisch ihre ganze Freizeit inklusive Ferien zum Wohl der Tiere. Auch wenn sie wissen, dass es nur ein Tropfen auf den heissen Stein ist, bleiben sie dran.


Beatrice sagt: «Kätzinnen können 3 bis 4 Mal pro Jahr aufnehmen. Dadurch wächst die Population rasant.» Die Bevölkerung sollte sich in jedem Fall umgehend melden, wenn wilde Katzen auffallen. Sei dies bei unserem Verein oder beim kantonalen Tierschutz.


Tanja Reich findet, dass Covid Auswirkungen zeigt und meint: «Es werden zum Teil sehr schöne junge Büsis ausgesetzt. Oft auch in der Nähe von Bauernhäusern. Es gibt viele Bauern, die gut zu den Katzen schauen. Manchmal gehen wir Flyer verteilen oder verkaufen Dinge an Märkten, damit der Verein bekannter wird.»


Wenn Sie im Bernischen zwei Frauen mitten in der Nacht mit Taschenlampen und Käfigen sehen, dann sind es vielleicht Beatrice und Tanja.

Mitglieder unseres Vereins werden schon bald wieder Post von uns bekommen: der alljährliche Kalenderversand steht an! Wer also noch nicht Mitglied ist, der kann sich gleich noch anmelden und einen Kalender ergattern. Für alle Nicht-Mitglieder (oder falls Sie mehr als ein Exemplar brauchen) kann er dann auch im Shop gekauft werden.


Nun wünschen wir Ihnen noch eine gute Woche und bis bald!

Susi Voser

Präsidentin

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